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WOHN- UND BÜROHAUS

AM BRANDENBURGER TOR

Pari­ser Platz 4A — 1000 wei­ße Lili­en / Städ­ti­sche Lich­tung 

Ort: Ber­lin-Mit­te
Bau­herr: ABG Bau­be­treu­ungs­ge­sell­schaft
Jahr: 2001
Flä­che: 150 m²
Bau­kos­ten: 35.000 €
Ein­zel­kos­ten: 230 €/m²
Archi­tek­tur: Ort­ner & Ort­ner Bau­kunst

“Ich habe gedacht, die Woh­nung krie­gen wir nie los (Qua­drat­me­ter Büro 40 Euro im Monat, Woh­nung für gut 20 Euro) aber wir hät­ten sie drei­mal ver­mie­ten kön­nen. …Dass die teu­ers­te Woh­nung am schnells­ten ver­ge­ben war, folgt der Logik des (kul­tu­rel­len) Mehr­werts.“

Ver­tre­te­rin des Bau­herrn im Tages­spie­gel vom 24.05.2002



Städ­ti­sche Lich­tung / 1000 wei­ße Lili­en Der Innen­hof des Pari­ser Plat­zes ist umge­ben und sogar unter­baut von exklu­si­ven Nut­zun­gen – Ken­ne­dy-Muse­um, Euro­päi­sches Haus, Fein­schme­cker­lo­kal Mar­gaux und vor allem vie­le, vie­le Büros und Woh­nun­gen des obers­ten Seg­men­tes. Ein­ge­klei­det in Thü­rin­ger Tra­ver­tin, gefasst mit Bron­ze­ver­schlä­gen, bei­der­seits durch die Archi­tek­ten Ort­ner & Ort­ner sowie Koll­hoff und Tim­mer­mann in stren­ger Ord­nung gehal­ten. Im Kon­trast zu den kla­ren Fas­sa­den­ord­nun­gen ist im Inne­ren in ver­ti­ka­ler wie hori­zon­ta­ler, frei­er orga­ni­scher Bewe­gung eine städ­ti­sche Lich­tung ent­stan­den.

Gleich­sam wie im Wal­de sind die ORGA­NI­SCHEN HÜGEL von in den leich­ten Luft­zü­gen SCHWIN­GEN­DEN SEG­GEN bewach­sen. Aus die­sen erhe­ben sich im far­bi­gen Ein­klang mit den bron­ze­nen Beschlä­gen und dem leicht in den röt­li­chen chan­gie­ren­den Tra­ver­tin male­ri­sche Japa­ni­sche FÄCHER-AHOR­NE, der für ihre beson­ders zuver­läs­si­ge und inten­si­ve Herbst­fär­bung bekann­ten Gat­tung „Osaka­zu­ki“. Im Früh­ling ent­wach­sen den grü­nen Hügeln CREME­FAR­BE­NE NAR­ZIS­SEN der Sor­te „Poe­ti­cus“.

All dies jedoch ist nur das Vor­spiel zu dem Ereig­nis auf das seit dem ers­ten Mal im Jahr 2002 jedes Jahr die Bewoh­ner, Besu­cher und auch das Per­so­nal die­ses Hau­ses sehn­lich war­ten. Ab Anfang April schie­ben sich lang­sam, zuneh­mend stär­ker wer­dend lan­ge grü­ne Häl­se aus den Hügeln her­vor und bil­den lan­ge von Ein­zel­knos­pen über­sä­te Sten­gel aus. Und Mit­te Mai ist es dann soweit, daß das drei­wö­chi­ge Schau­spiel der sich öff­nen­den Lili­en­blü­ten Knos­pe für Knos­pe beginnt, bis all­mäh­lich DER GAN­ZE HOF ZU EINEM MEER VON WAL­LEN­DEN WEIS­SEN LILI­EN, mit an der Zahl weit über 1000 Ein­zel­blü­ten gewor­den ist.

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