COQUI MALACHOWSKA COQUI

GRAD

Im Rah­men des Pro­jek­tes GRAD- Stra­te­gie Grü­ner Dächer unter­nah­men am 5. und 6. Juni 2019 Ver­tre­ter von 8 Pilot­städ­ten eine Stu­di­en­rei­se nach Ham­burg. Wäh­rend die­ser Rei­se lern­ten sie die Ent­wick­lung der Gründ­ach­stra­te­gie der Stadt genau­er ken­nen, beob­ach­te­ten, wie sie die städ­ti­sche Land­schaft ver­än­dert, und besuch­ten fas­zi­nie­ren­de Objek­te mit grü­nen Dächern und leben­den Wän­den. Die­se wer­den von Jahr zu Jahr zahl­rei­cher — das Ziel der Stadt Ham­burg ist es, städ­ti­sche Flä­chen von bis zu 100 Hekt­ar mit Vege­ta­ti­on zu bede­cken. Neue grü­ne Dächer ent­ste­hen sowohl auf öffent­li­chen als auch auf pri­va­ten Gebäu­den — Wohn- und Geschäfts­ge­bäu­den — und ein beträcht­li­cher Teil davon ist für die Öffent­lich­keit zugäng­lich.

ENTWICKLUNG DER REGION GROSSER FLÜSSE DES LEBUSER LANDES – PROGRAM LEADER +

Im Jahr 2006 war das Büro inten­siv in die Gestal­tung und Umset­zung eines weg­wei­sen­den Pro­jekts zur tou­ris­ti­schen Ent­wick­lung und Wirt­schafts­er­neue­rung im länd­li­chen Raum invol­viert. Die Arbeit begann mit der Initi­ie­rung einer Werk­statt­rei­he, bestehend aus 8 Work­shops, die sowohl die Ver­wal­tung als auch die Bewoh­ner von fünf Gemein­den der Regi­on der gro­ßen Fluss­land­schaft im Grenz­land – Cybin­ka, Słu­bice, Gór­zy­ca, Słońsk und Wit­ni­ca – ein­be­zog. Par­al­lel dazu unter­stütz­te das Büro die Grün­dung der Stif­tung ROZ­WÓJ REGI­O­NU WIEL­KICH RZEK ZIE­MI LUBUS­KIEJ, deren Vor­stands­mit­glied Iza­be­la Malachow­s­­ka-Coqui seit 2006 ist. Durch erfolg­rei­che Antrag­stel­lun­gen erhielt das Pro­jekt ins­ge­samt 965.000 Euro För­der­mit­tel aus dem Lea­der+ Pro­gramm. Die Koope­ra­ti­on mit der Gemein­de Gór­zy­ca und dem enga­gier­ten Bür­ger­meis­ter Robert Sto­lar­ski spiel­te eine tra­gen­de Rol­le für den Erfolg die­ses ehr­gei­zi­gen Vor­ha­bens. Ins­ge­samt nah­men 50 Teil­neh­mer an der Werk­statt­rei­he teil, die mit ihrer Begeis­te­rung und ihrem Ein­satz einen wert­vol­len Bei­trag zur posi­ti­ven Ent­wick­lung der Regi­on leis­te­ten.

„GÄRTEN DES STADTUMBAUS“ — WERTSTOFFGARTEN

Im Jahr 2005 brach­te das Pro­jekt „Gär­ten des Stadt­um­baus“- fri­schen Wind nach Lei­p­­zig-Grün­au. Ein Höhe­punkt die­ses Vor­ha­bens war der „Wert­stoff­gar­ten“ – ein ein­wö­chi­ger Work­shop, den wir in Zusam­men­ar­beit mit cet‑0 und Susan­ne Schnor­busch und etwa 20 Anwohner*innen der Bra­cke­stra­ße 50 auf der Par­zel­le lei­te­ten. Unser Fokus lag auf der krea­ti­ven Nut­zung von ver­ges­se­nen Mate­ria­li­en aus dem Rück­bau von Plat­ten­bau­ten. Jedes Ele­ment hat­te das Poten­zi­al, ein eige­nes The­ma oder eine alter­na­ti­ve Nut­zung zu erhal­ten. Ein Podest aus recy­cel­ten Lat­ten dien­te als Büh­ne für die Ver­wand­lung die­ser Mate­ria­li­en. Hier wur­de aus Roh­stof­fen Kunst geschaf­fen, und die Mini-Wer­k­statt pul­sier­te vor Krea­ti­vi­tät. Wir schu­fen die Mög­lich­keit, den tem­po­rä­ren Cha­rak­ter des „Wert­stoff­gar­tens“ bei Inter­es­se in eine dau­er­haf­te Nut­zung zu über­füh­ren. Mate­ria­li­en und Gerä­te konn­ten Nutzer*innen für ihre Ideen über­las­sen wer­den. Die Ergeb­nis­se des Work­shops wur­den in einer Aus­stel­lung prä­sen­tiert. Aus­ge­wähl­te For­men wur­den wäh­rend des Work­shops vor Ort in Echt­zeit ver­wan­delt, was als Per­for­mance erleb­bar war. Die­se trans­for­mier­ten For­men wur­den schließ­lich als gestal­te­ri­sche Ele­men­te in den Gär­ten und Frei­flä­chen der Wohn­fol­ge­land­schaft inte­griert, um eine nach­hal­ti­ge Ver­än­de­rung zu för­dern.

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