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MOMA WARSCHAU

Stadt­platz und Park zum Muse­um für moder­ne Kunst in War­schau

Ort: War­schau, Polen
Aus­lo­bung: Stadt War­schau
Wett­be­werb: Inter­na­tio­na­ler offe­ner Wett­be­werb (102 Teil­neh­mer) — Aner­ken­nung
Jahr: 2007
Archi­tek­tur: Ken­go Kuma, Ingarden&Ewy archi­tek­ci

Zwi­schen den bei­den Sei­ten der Alt­stadt und dem neu­en Vier­tel um den Kul­tur­pa­last ent­wi­ckelt die moder­ne Stadt War­schau ihr neu­es Stadt­zen­trum. Das Vier­tel um den Palast wird dar­in als ein Kul­mi­na­ti­ons­punkt durch drei Ach­sen defi­niert: die Geschäfts­ach­se ent­lang der Emi­lii-Pla­ter-Stra­ße, die kul­tu­rel­le Ach­se mit dem Muse­um für Moder­ne Kunst par­al­lel auf der Rück­sei­te der Ost­sei­te der Mars­zal­kows­ka-Stra­ße und die Ein­kauf­sach­se ent­lang bei­der Sei­ten der „Scia­na wschod­nia“. 

TREES ARRAN­GE­MENT SCHE­ME:

Wäh­rend kom­mer­zi­el­le Inter­es­sen die Ent­wick­lung der Geschäfts- und Ein­kauf­sach­se för­der­ten, liegt eine güns­ti­ge Ent­wick­lung der Kul­tur­ach­se in der Hand der Stadt­ver­wal­tung. In der städ­ti­schen Cho­reo­gra­phie ist die Sequenz des Muse­ums für Moder­ne Kunst der Beginn der „Kul­tur­ach­se“ als zukünf­ti­ges Kon­ti­nu­um städ­ti­scher Räu­me zwi­schen der Kreu­zung der Swie­to­krzys­ka- und Mars­zal­kows­ka-Stra­ße und dem Ron­do PKO.

DER MUSE­UMS­GAR­TEN

Der Gar­ten des Muse­ums im Nor­den ist ein offe­ne Emp­fangs­zo­ne (Stras­sen­ga­le­rie, Infor­ma­ti­ons­schal­ter, didak­ti­scher Gar­ten, Kunst­spiel­platz) die die Stadt­bür­ger ani­miert mit der Kunst in den ver­schie­dens­ten Facet­ten in Kon­takt zu tre­ten. Im Gar­ten selbst wird der ursprüng­lich Respekt gebie­ten­de bestehen­de Höhen­un­ter­schied zur Platt­form des Kul­tur­pa­las­tes zu eige­nen Zwe­cken umin­ter­pre­tiert. So wird der Obe­lisk am höchs­ten Punk­te gele­gen nicht expo­niert, son­dern in ein Bos­kett ein­ge­bun­den inner­halb des­sen er in einem Was­ser­be­cken „unter­geht“. Die den ursprüng­lich Höhen­un­ter­schied auf­neh­men­den Gar­ten­ter­ras­sen ver­nach­läs­si­gen den Bezug zum Kul­tur­pa­last bewusst um statt­des­sen Open-Air Aus­stel­lun­gen und der Erho­lung zu die­nen. Die nied­rigs­te Ter­ras­sen­e­be­ne schliess­lich liegt dem Kul­tur­pa­last den kal­ten Rücken zei­gend wie ein Tep­pich als Teil der Kul­tur­ach­se vor dem Muse­um.

DER STADT­PLATZ

Weni­ger reprä­sen­ta­tiv als unter­hal­tend, weni­ger domi­nant als die­nend und weni­ger mono­the­ma­tisch als viel­mehr mul­ti­funk­tio­nal. Dies sind die neu­en Para­me­ter eines der vor­mals gröss­ten Auf­marsch­plät­ze Euro­pas, der immer noch Plac de Defi­lad heißt. Die Platz­kan­ten wer­den durch neue öffent­li­che Nut­zun­gen (Geschäf­te, Gas­tro­no­mie, pri­va­te Dienst­leis­tun­gen) akti­viert). Die gros­se Tri­bü­ne und die Trep­pen bie­ten die Gele­gen­heit für for­ma­le und infor­mel­le Dar­bie­tun­gen. Öffent­li­che Ter­ras­sen an gros­sen Was­ser­spie­geln mit Was­ser­spie­len bie­ten attrak­ti­ve Auf­ent­halts­or­te.

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