COQUI MALACHOWSKA COQUI

CHRISTIAN SCHREIBER HAUS

Wie ein Baum am Wasser gepflanzt

Ort: Bonn
Auftraggeber: Gemeinde Alfter/Bornheim, Städte Bonn, Niederkassel, St. Augustin und Troisdorf
Team: Oliver Bormann, Martin Schröder, process yellow,
Johannes Gnädinger, LAB Gnädinger
Projektphase: 2
Baukosten: ca 24,6 Mio Euro
Jahr: 2006
Status: offen, 2-Phasen, kooperatives Verfahren – 2.Preis

Das Projekt ist eine aus dem Kontext entwickelte und den Bestand integrierende Konzeption, die von den Potentialen des Ortes lebt. In großem Maße werden Bestandsmaterialien wiederverwendet beziehungsweise weiterentwickelt ein-gesetzt. Zukünftig bietet der starke Rahmen vielfältige Möglichkeiten für Ein- und Anlagerungen als auch Änderungen bestehender Funktionen. Dies bietet große Flexibilität in der Weiterentwi-cklung bei gleichzeitigem Erhalt der identitätsstiftenden, gesamthaften Konzeption.

Link zum Video

Die gebäudenahen, architektonisch geprägten Freiräume Eingang, Piazza mit Sitz- und Treppenlandschaft und Mariengarten: Die Piazza wird zu einem lockeren baumübersta-ndenen Platz weiterentwickelt. An der Westseite des Christian Schreiber Hauses wird die bestehende Treppenanlage zu einer Sitz- und Treppenlandschaft mit Strauchsolitären und einer Wassertreppe und damit zu einem neuen Höhepunkt der Anlage mit Ausrichtung zum Seegrundstück. Der Mariengarten entsteht als grüner, kreuzgangartiger Hof neu. Die Architektur der Pergola wird aus der Kapellenarchitektur abgeleitet. Der Haupteingang am Feldweg wird mit wenigen formalen Mitteln (niedrige Hecken) zu einem repräsentativen Empfangsbereich. Alle Räume werden mit einheitlichen Materialien (gelbem Klinker, Betonmauern, hellen Sitzgelegenheiten) gestaltet.

Die grüne Wiese zur Luisenstraße, das vorderseitige Umfeld des Hauses und die Wirtschaftsbereiche um den neu entstandenen Marien-Garten werden geordnet und erhalten durch die umgebende Hecke einen gemeinsamen grünen Rahmen. Herz der Anlage ist die grüne Baumhalle mit Piazza und grüner Wiese. Hier erhöhen funktionale Verbesserungen wie der Einbau von Bodenhülsen für Spiel wie Besonnungsschutz den Erlebniswert. Am Rande liegen eingelagert in den grünen Rahmen mehrere runde grüne Themen-Inseln (z.B. Backhaus, Duftgarten, Franziskuskreuz) in denen die Bereiche Seelsorge, Bildung und Freizeit zur Geltung kommen. Die Beziehung zu See und Nachbarschaft im Ortsteil wird durch große Fenster im Heckenrahmen am Eingang, der Verbindung zum Seegrundstück und an der südlichen Erweiterung zur Weide hergestellt. Im vorderen Bereich des Hauses und im Umfeld um den Mariengarten werden die bestehenden Nutzungen räumlich optimiert vor allem aber Arbeitswelten von repräsentativen und zu Erholung vorgesehenen Freiräumen getrennt. Einzelne Neupflanzungen bereichern diese Freiräume.

Die grüne Wiese zur Luisenstraße, das vorderseitige Umfeld des Hauses und die Wirtschaftsbereiche um den neu entstandenen Marien-Garten werden geordnet und erhalten durch die umgebende Hecke einen gemeinsamen grünen Rahmen. Herz der Anlage ist die grüne Baumhalle mit Piazza und grüner Wiese. Hier erhöhen funktionale Verbesserungen wie der Einbau von Bodenhülsen für Spiel wie Besonnungsschutz den Erlebniswert. Am Rande liegen eingelagert in den grünen Rahmen mehrere runde grüne Themen-Inseln (z.B. Backhaus, Duftgarten, Franziskuskreuz) in denen die Bereiche Seelsorge, Bildung und Freizeit zur Geltung kommen. Die Beziehung zu See und Nachbarschaft im Ortsteil wird durch große Fenster im Heckenrahmen am Eingang, der Verbindung zum Seegrundstück und an der südlichen Erweiterung zur Weide hergestellt. Im vorderen Bereich des Hauses und im Umfeld um den Mariengarten werden die bestehenden Nutzungen räumlich optimiert vor allem aber Arbeitswelten von repräsentativen und zu Erholung vorgesehenen Freiräumen getrennt. Einzelne Neupflanzungen bereichern diese Freiräume.

ÜBERGEORDNETE ZIELE

1. Den Eingangsbereich des Hauses vom Feldweg der Funktion des Hauses als „Aushängeschild“ des Erzbistums gemäß angemessen zu gestalten.

2. Die Verbindung von Piazza und Haupthaus mit dem Seegrundstück durch räumliche Durchblicke, einen weiteren Weg und eine gemeinsame Rahmengestaltung zu stärken.

3.Den südlichen Bereich ausgehend von der erhöhten Terrasse der Kapelle als Raumfolge einerseits einzelner (Marien-Garten, Wechselweide, Frucht-Ecke) andererseits aber durch Sichtverbindungen miteinander verbundener Räume zu entwickeln.

Kontakt

KONTAKT

BERLIN